Fieber von caladriuss (SetoxJoey) ================================================================================ Kapitel 8: Freitag - Zensiert ----------------------------- So, hier das 7. Kapitel noch einmal zensiert. Viel Spaß beim Lesen^^ ------------ Am nächsten Morgen wurde ich von einem nervtötenden Piepen geweckt. Was zum Teufel war das denn? Murrend öffnete ich die Augen und sah mich nach dem Störenfried um. Verdammt, es war ja fast noch dunkel draußen. Aber wo kam jetzt das Piepen her? Bevor ich die Quelle dieses Geräusch gefunden hatte, schnellte auch schon eine schlanke Hand an mir vorbei und schlug auf den Wecker. Sofort erstarb der Lärm. Wer zum Teufel hatte denn den Wecker gestellt? Egal, dann konnte ich ja weiterschlafen. Zufrieden kuschelte ich mich an den warmen Körper neben mir. Ich war schon wieder kurz davor einzuschlafen, als ich plötzlich einen Tritt gegen die Hüfte bekam und aus dem Bett gestoßen wurde. Unsanft landete ich auf dem Boden. „AU!“, grummelnd kämpfte ich mich auf die Knie und schaute etwas irritiert auf Seto. Aber er lag einfach nur mit geschlossenen Augen da. Hm, war vielleicht ein Reflex gewesen. Seufzend kroch ich wieder ins Bett und schmiegte mich an ihn. Und dann folgte ein erneuter Tritt, der mich auf den Boden beförderte. „Was zum-?“, entsetzt sah ich zu ihm auf. „Du musst zur Schule“, murmelte er. Schule? Argh, ich wollte aber nicht zur Schule! Wieso sollte ich auch? Ich hatte ja hier meine Aufgabe. Grinsend sprang ich wieder ins Bett und begrub Seto einfach unter mir, damit er nicht mehr nach mir treten konnte. Zärtlich küsste ich seinen Nacken. „Ich bleib lieber hier und passe auf dich auf“, hauchte ich. „Nix da!“, er warf mich gekonnt ab, „Geh zur Schule!“ Au! Irgendwie wurde der Boden mit jedem Mal härter. Trotzdem rappelte ich mich schnell wieder auf. „A-aber ich kann dich doch nicht allein lassen“ „Doch“, er vergrub sich ein wenig tiefer unter der Decke, „Ich schlaf eh nur und Roland müsste ja auch bald wieder da sein“ „Roland kommt erst am Wochenende mit Mokuba wieder“, rief ich triumphierend. Dann konnte er mich nicht einfach wegschicken Verwundert linste er mit einem Auge unter der Decke hervor. „Wieso das?“ „Hab ich das etwa nicht erwähnt? Roland muss als Aufsichtsperson dableiben“, ich warf mich wieder auf ihn und drückte ihn mit meinem Gewicht tiefer in die Laken, „Also ist sonst keiner da, der sich um dich sorgen kann. Da werde ich wohl oder übel auf die Schule verzichten müssen“ „Welch großes Opfer“, murmelte er. Er wollte mich schon wieder abwerfen, aber diesmal war ich darauf gefasst und konnte mich dagegen wehren. Beharrlich stemmte ich mich mit den Knien auf der Matratze ab, wodurch seine Versuch, mich abzuwerfen, kläglich scheiterte. Seufzend ergab er sich und ließ es zu, dass ich mich über sein Schulterblatt küsste. „Ich kann dich ja schlecht allein lassen, mein Süßer“, hm, so fing der Morgen doch gut an. Seto am Morgen und der Tag konnte nur der Wahnsinn werden. „Ich komme klar. Also geh zur Schule!“ „A-aber-“ „Die paar Stunden komme ich schon klar“ Ach verdammt! Da hatte ich mich so auf eine ganze Woche allein mit ihm gefreut und dann machte mir ausgerechnet die Schule einen Strich durch die Rechnung. Aber Seto würde wohl nicht mit sich reden lassen. Er hatte ja eigentlich auch recht. Ein paar Stunden allein würden ihn schon nicht umbringen. Aber ich wollte ihn nicht verlassen. Seufzend schmiegte ich mich weiter an ihn und atmete seinen Duft ein. Er war so schön warm. Umso weniger einladend war es, jetzt aus diesem schön warmen Bett zu klettern und in die Kälte nach draußen zu gehen. Aber eine Sekunde nicht aufgepasst und schon lag ich wieder auf dem Boden. Argh, so ein Mist! „Geh endlich!“, murrte Seto. „Ja doch!“, genervt erhob ich mich und ging erstmal ins Bad, um mich frisch zu machen. Dann suchte ich meine Schulsachen zusammen und packte sie in meine Tasche. Ich setzte mich auf die Bettkante und betrachtete Seto, wie er mich aus müden Augen ansah, darauf wartend, dass ich endlich verschwand, damit er weiterschlafen konnte. „Soll ich dir noch einen Tee oder so machen?“, fragte ich fürsorglich. Er schüttelte nur den Kopf. „Geh schon!“ „Ich mach ja schon!“, man, war der unnachgiebig! „Machs gut, Süßer“, ich drückte ihm noch einen sanften Kuss auf die Lippen. Doch gerade als ich mich von ihm lösen wollte, zog er mich plötzlich zu sich, so dass ich auf ihm landete. Seine Arme schlangen sich um meine Hüfte, damit ich nicht zurückweichen konnte. Aber das hätte ich sowieso nicht gewollt. Wieso sollte ich auch von ihm weg wollen? Aber was bezweckte er damit? Überrascht sah ich ihm in die müden blauen Augen, die jetzt unglaublich mild wirkten. „Mach dir keine Sorgen um mich“,flüsterte er sanft. „Okay...“, das sagte er so leicht. „Ich meine das ernst“, anscheinend sah er mir deutlich an, dass ich mir unentwegt Gedanken über ihn machte. Seufzend schmiegte ich mich an ihn. „Das sagst du so leicht“ „Was soll schon passieren? Ich schlafe ja sowieso nur“ „Ja“, ich lächelte leicht, „Wie ein Murmeltier. Wie ein sehr süßes Murmeltier“ Er grummelte nur etwas. Zärtlich küsste ich ihn auf die Lippen. „Na siehst du? Mir kann hier nichts passieren“, versicherte er. Ich nickte nur. Er würde schon keine Probleme haben, nur weil er allein war. Aber was, wenn er durchs Haus lief und plötzlich ohnmächtig wurde, vielleicht sogar die Treppe runterfiel? Als ich ihn damit konfrontierte, versprach er nur, nicht aufzustehen. Aber so recht glaubte ich ihm das nicht. Er sah nicht mehr besonders müde aus, also würde er wohl kaum schlafen, bis ich von der Schule zurückkam. „Versprich mir, dass du vorsichtig bist“, wisperte ich in sein Ohr. „Okay“, er sah mir aufmunternd in die Augen, „Jetzt geh schon“ „Na schön. Ruh dich aus, mein Süßer“, ich hauchte ihm noch einen langen liebevollen Kuss auf die Lippen, bevor ich mich auf den Weg zur Schule machte. Aber den ganzen Tag konnte ich mich kaum auf den Unterricht konzentrieren. Ich machte mir unentwegt Sorgen um Seto, wobei mir die abstraktesten Sachen durch den Kopf gingen, die passieren könnten. Dabei war das doch absolut lächerlich! Seto war ja nicht dumm. Er würde schon nicht riskieren, die Treppen runterzufallen. Andererseits war er aber auch sehr stur, und könnte jedes Anzeichen von Schwäche einfach ignorieren. Und wenn er sich dann etwas tat? Oh Gott, er war vollkommen aufgeschmissen. Ich wollte einfach nur noch zu ihm, sichergehen, dass es ihm gut und mich an seinen warmen Körper schmiegen. Aber leider musste ich die letzten Stunden noch ertragen. In der Pause stand ich mit Yugi und Tristan auf dem Hof. Sie schmiedeten irgendwelche Pläne, wie sie den Nachmittag verbringen wollten, aber ich hörte ihnen nicht zu. Stattdessen spukte Seto weiter in meinem Kopf herum. „Huhu... Joey!“, Tristan schnippte ungeduldig vor meinem Gesicht herum, „Hängst du schon wieder bei Kaiba?“ „W-was?“, ich blinzelte verwirrt. „Ich will wissen, ob du schon wieder nur an Kaiba hängst?“ „J-ja“, ich wurde rot, als ich nickte. „Woran denkst du denn?“, fragte Yugi neugierig. „Daran, wie süß er ist“, sein Gesicht war ja dermaßen niedlich, wenn er schlief. Tristan seufzte „Langsam zweifle ich an deinem Verstand. Kaiba und süß! Na klar!“ „Du hast ja keine Ahnung!“, schnaubte ich beleidigt. „Vergiss ihn mal für ein paar Minuten“, schlug er schon fast friedfertig vor, „Konzentrier dich mal auf etwas anderes, sonst wirst du noch verrückt“ Der Tipp kam wohl etwas zu spät. Nach Seto konnte man einfach nur verrückt werden. Er war einfach nur wunderschön und so verdammt liebenswert. Aber ich konnte verstehen, dass die anderen mir nicht glaubten, denn man musste ihn wirklich ganz privat erleben, um das zu glauben. „Geht nicht“, murmelte ich. „Schön!“, Tristan schnaubte genervt, „Dann eben nicht!“, jetzt ignorierte er mich einfach und vertiefte sich wieder in das Gespräch mit Yugi. Um so besser. Dann konnte ich wieder meinen Gedanken über Seto verfallen. Das tat ich auch. In der Pause und in den restlichen Stunden. Und erst recht auf dem Weg zur Villa. Mein Herz schlug mir bis zum Hals vor lauter Vorfreude auf ihn. Als ich eintrat warf ich meine Tasche achtlos in die Ecke und stürmte die Treppen zu seinem Zimmer hinauf. Schwungvoll riss ich die Tür auf. Aber er war gar nicht in seinem Zimmer. Das Bett war leer. Was zum-? Ratlos schaute ich im Bad nach, aber auch hier keine Spur. Wo konnte er denn nur sein? Oh Gott, hoffentlich war ihm nichts passiert. Beunruhigt hastete ich die Treppen wieder runter und sah im Wohnzimmer und in der Küche nach. Nichts. Ich rannte durch die zahllosen Gänge der Villa rief immer wieder laut seinen Namen, aber es kam einfach keine Antwort. Langsam bekam ich echt Angst. Was, wenn er nun ohnmächtig in irgendeinem Gang lag? Das könnte ich mir einfach nicht verzeihen. Immerhin war ich verantwortlich für ihn. Dann kam ich in das schöne große Zimmer mit den weinroten Möbeln, das Seto mir beim ersten Rundgang durchs Haus gezeigt hatte. Und da lag er, mitten auf der Couch vor der großen Fensterfront und schlief. Ein Arm hing über der Lehne und in der Hand hielt er ein Buch. Er musste wohl eingeschlafen sein, als er darin gelesen hatte. Erleichtert ließ ich mich neben ihm aufs Sofa sinken und streichelte durch sein Haar. Er sah ganz friedlich aus, wie er da so seelenruhig schlummerte. Und er war in Sicherheit. Ja, er hatte den ganzen Tag heil überstanden. „Du hast mir einen Schrecken eingejagt, mein Süßer“, hauchte ich in sein Ohr. „W-was?“, ich zuckte zurück, als er plötzlich aufwachte. Noch etwas verschlafen rieb er sich die Augen und blinzelte dann träge zu mir auf. „Wieso?“, fragte er leise. „Ich hab dich nicht gefunden und dachte schon, dir wäre etwas passiert“, lächelnd beugte ich mich zu ihm vor und hauchte einen Kuss auf seine leicht geöffneten Lippen, „Aber wie es aussieht, geht es dir gut“ „Hm“, er nickte träge, wobei er den Kuss aber nicht unterbrach. Also kuschelte ich mich ein wenig an ihn, damit es bequemer war. „Wie geht es dir?“, fragte ich sanft. „Bestens“, murmelte er, während er sich ein wenig unter mir streckte. „Hast du schon die Medizin genommen?“ Er nickte. „Und hast du schon etwas gegessen?“ Er deutete nur auf den Tisch. Da lag eine angefangene Packung Kekse. Na ja, wenigstens etwas. Aber daneben stand auch noch eine Tasse mit Kaffee. Ich runzelte die Stirn „Willst du nicht lieber auf den Kaffee verzichten, bis es dir besser geht? Der ist nicht gut für deinen Magen“ „Aber ohne Kaffee kann ich nicht leben“, murmelte er. „Klar kannst du“ „Aber ich will nicht“, beharrte er, wobei er mir einen so entschlossenen Blick zuwarf, der sagte, dass ich ja nicht wagen sollte, daran zu rütteln, „Außerdem hab ich ja auch etwas gegessen“ „Immerhin“, zufrieden streichelte ich über seinen Bauch, „Und was hast du den ganzen Tag gemacht?“ „Ich bin durchs Haus gelaufen, hab Kaffee gekocht, Kekse gegessen und gelesen“, er grinste leicht, „Nichts Weltbewegendes“ „Wow. Und du hattest keine Probleme bei den Treppen oder bei dem langen Weg von der Küche bis hierher?“, fragte ich überrascht. Er schüttelte nur den Kopf „Mit ein paar Pausen ging das schon“ „Dann wird es immer besser“, ich lächelte erleichtert. „Du pflegst mich ja auch gut“, flüsterte er, wobei er sogar ein wenig errötete. „Stimmt allerdings“, schmunzelnd küsste ich ihn auf die gerötete Wange, „Und wenn das so weitergeht, bist du schnell wieder gesund“ „Um genau zu sein, muss ich bis Samstag gesund sein. Da kommt nämlich Mokuba wieder“ „Du setzt dir einen Termin, bis wann du gesund zu sein hast?“, fragte ich ungläubig. „Warum nicht?“ „Hättest du den Termin nicht etwas früher setzen können?“ „Ich wollte ja realistisch bleiben“ „Hm“, ich überlegte kurz, bevor mir eine geniale Idee kam, „Wie wäre es, wenn du versuchst, bis Freitag wieder gesund zu sein? Dann haben wir noch einen ganzen Tag für uns“ „Und was willst du an dem Tag machen?“, fragte er neugierig, wobei ich aber ein erwartungsvolles Leuchten in seinen Augen ausmachen konnte. Er hatte wohl denselben Gedanken wie ich. „Uns... näherkommen?“, fragte ich anzüglich grinsend. „Wie viel näher?“, fragte er lauernd. „Mal sehen“, ich hauchte einen leichten Kuss auf seine Lippen, „Zumindest mehr als das“ „Klingt schon mal gut. Aber wie viel mehr?“ „Willst du das wirklich so genau wissen?“, fragte ich neckisch, „Willst du dich nicht lieber überraschen lassen?“ „Nein“ „Wieso nicht?“ Er grinste leicht „Weil ich schon ein bisschen Motivation brauche, damit ich so schnell gesund werden kann“ „Hm“, da hatte er recht. Aber ich wusste noch nicht, wie weit ich gehen wollte. Das war ja schließlich alles so neu für mich, „Sagen wir es so. Es lohnt sich, dafür gesund zu werden“ „Ah, du lässt dir Spielraum, wie weit du gehen willst“, er nickte nachdenklich, „Hätte ich auch so gemacht“ Trotzdem schien es seine Begeisterung ein wenig zu dämpfen. „Wenn du erstmal gesund bist, bleibt es ja nicht bei dem einen Freitag. Dann haben wir ja noch viel Zeit, um alles zu machen“, meinte ich schnell. „Du willst also immer noch daran festhalten?“, fragte er prüfend, „Daran, dass ich dein Erster sein soll?“ „Da bin ich mir vollkommen sicher“, ich schmiegte mich enger an ihn, „Also wirst du bis dahin gesund?“ „Ich versuch es.“, seufzend schloss er mich in seine Arme. Ich schmiegte mich an seine Brust und inhalierte seinen Duft. „Und was brauchst du dafür?“, fragte ich leise. „Nichts. Mir geht’s super“, murmelte er. „Und warum schläfst du dann schon wieder ein?“ „Ich döse nur“ Zufrieden kraulte ich seinen Bauch, was ihm ein zufriedenes Seuzfen entlockte, „Bist du müde?“ „Nein.“, er seufzte leicht, „Aber ich fürchte, langsam gewöhne ich mich daran, so zu faulenzen. Ist wie Urlaub“ „Ist doch gut. Ich meine, wann hattest du schon das letzte mal Urlaub?“ „Keine Ahnung“ Ich nickte nachdenklich, „Dann solltest du die Auszeit wirklich genießen und dir demnächst öfters mal eine gönnen“ Da sah er mich schief an „Ich hab noch eine Firma zu leiten“ „Aber du hast die letzten Wochen nichts getan und trotzdem steht sie noch“ „Äußerlich vielleicht“ „Wieso?“, fragte ich überrascht, „Läuft es nicht gut?“ „Keine Ahnung. Du lässt mich ja nicht an meinen Laptop“ „Ach was! Es ist bestimmt alles in Ordnung“ „Hm“, er brummte zustimmend, „Und wenn nicht, schieb ich einfach dir die Schuld zu“ „Hey!“ Er lachte leise, als ich ihn empört ansah und da konnte ich ihm einfach nicht böse sein. Wer könnte das schon bei so einem wundervollen Lachen? Ich hauchte ihm einen Kuss auf die wundervollen Lippen. „Von mir aus.“, murmelte ich, „Mir kann keiner einen Vorwurf machen, wenn dein Geschäft den Bach runtergeht. Ich hab ja keine Ahnung, wie deine Firma funktioniert.“ „Toll, wie du dich um meine Arbeit kümmerst!“, er schnaubte, „Dir wäre es wohl egal, wenn die Firma pleite geht“ „Nein. Obwohl... dann hättest du mehr Zeit und reich wärst du trotzdem noch“ „Ah, ums Geld geht’s also?“, fragte er lauernd. „Ach Unsinn!“, ich schnaubte beleidigt, „Wenn es darum ginge, dann hätte ich dich schon angegraben, als ich dich noch für ein eiskaltes Arschloch hielt“ „Gutes Argument“ „Allerdings! Dein Geld kannst du behalten. Ich will nur dich“ „Okay“, er gab mir einen versöhnlichen Kuss, bevor er mich von sich herunterrollte und aufstand. „Wo willst du denn hin?“, fragte ich verwundert. Momentan konnte ich ihn nur kopfüber ansehen, aber so herum sah er auch nicht übel aus. „Nachschub von meinem Gesundheitselixier holen“ „Du meinst die Medizin?“ „Ich bevorzuge doch lieber den Kaffee. Der macht mich schneller gesund, als jede Medizin“, er griff nach der Tasse auf dem Tisch und schlenderte langsam davon. Grinsend betrachtete ich seinen Hintern, der gerade so schön in meinem Blickfeld war. Oh ja, und Freitag würde er ganz mir gehören. Ich konnte es kaum erwarten. Aber jetzt sollte ich ihm erstmal hinterher eilen und sichergehen, dass ihm bis dahin nichts passierte. Die Tage vergingen nur quälend langsam. Aber wenigstens ging es Seto wirklich von Tag zu Tag besser. Inzwischen brauchte er kaum noch Ruhe und er aß auch wieder mehr. Außerdem konnte er nun ohne Probleme durchs ganze Haus rennen ohne danach erschöpft zusammenzubrechen. Aber leider konnte ich nicht verhindern, dass er sich wieder an seinem Laptop zu schaffen machte, während ich in der Schule war. Na ja, wenigstens war er jetzt beruhigt, weil es seiner Firma gut ging. Und er trank immer noch seinen Kaffee. Davon bekam ich ihn einfach nicht weg. Aber das alles war mir inzwischen egal, denn heute war Freitag. Ungeduldig starrte ich die Uhr an. Noch eine Minute und die Schule wäre aus. Dann könnte ich endlich zu Seto. Auch wenn ich noch nicht so genau wusste, wie weit ich gehen wollte, ich hatte mir vorgenommen, mir heute zumindest noch einmal seinen nackten Körper genauer anzuschauen. Auf den Anblick freute ich mich jetzt schon wie verrückt. Selbst Yugi und Tristan hatten bemerkt, wie hibbelig ich war. Ich konnte ihnen natürlich nicht sagen, worauf ich mich so freute, also erzählte ich ihnen irgendeinen Unsinn. Die beiden musste ja nicht wissen, dass ich plante, Setos Körper aus allen Kleidern zu schälen und jeden Millimeter der weichen Haut zu erkunden. Aber erstmal musste die verdammte Minute umgehen. Ungeduldig verfolgte ich den Sekundenzeiger, der sich in Zeitlupe zu bewegen schien. Dann endlich läutete es. Schnell warf ich alles in meine Tasche und rannte nach draußen, wobei ich beinah noch den Lehrer umriss. Ich rannte den ganzen Weg zu seiner Villa und als ich ankam, bekam ich kaum noch Luft. Aber das war mir egal. Schnell warf ich meine Tasche in die Ecke und eilte in den Salon. Für gewöhnlich saß er da immer um diese Zeit und entspannte sich. Und da war er auch diesmal. Er saß im Schneidersitz auf dem Sofa und arbeitete an seinem Laptop. Bis jetzt hatte er mich noch nicht bemerkt. Vor Vorfreude grinsend schlich ich mich an ihn heran. Er trug Hose und T-shirt. Perfekt. Davon würde ich ihn schnell befreien. Blitzschnell sprang ich neben ihn aufs Sofa und küsste ihn stürmisch. Überrumpelt starrte er mich an. „W-wo kommst du denn her?“, fragte er überrascht. „Ist das wichtig?“, grinsend leckte ich über seine Lippen. „Anscheinend nicht“ „Du hast es erfasst“, ich stellte seinen Laptop auf den Tisch und schaltete ihn aus. Anscheinend hatte er darauf sowieso nur Karten gespielt. „W-wieso starrst du mich so an?“, misstrauisch beobachtete er mein immer breiter werdendes Grinsen. „Heute ist Freitag“ Ah, jetzt schien es ihm zu dämmern. „Und was willst du jetzt von mir?“, fragte er lauernd. „Alles“, ich warf mich mit meinem ganzen Gewicht gegen ihn, so dass er auf dem Rücken landete und ich auf ihm lag. Dann küsste ich ihn wieder stürmisch. Seto lächelte wissend, bevor er seine Lippen auf meine presste und mich ebenso leidenschaftlich küsste. Oh wow, was für ein wahnsinnig gutes Gefühl. Sein weichen Lippen knabberten fordernd an meinen und ich erwiderte diese Leidenschaft nur zu gerne. Begeistert zog ich seinen Körper näher an meinen, streichelte mit der einen Hand über seine Seite, mit der anderen durch sein seidiges Haar. Er hatte wirklich einen heißen Körper. Ich konnte meine Finger nicht von ihm lassen. Derweil stupste Seto mit der Zunge gegen meine Lippen und forderte Einlass. Ich ließ ihn gewähren und zwischen uns entbrannte ein heißer Zungenkampf. Wahnsinn, ich hätte nie gedacht, dass man sich so leidenschaftlich küssen konnte. Meine Knie wurden ganz weich davon, als er mit seiner geschickten Zunge meinen Mund räuberte. Aber so kampflos wollte ich ihm die Vorherrschaft nicht überlassen. Jetzt drängte ich mich in seine Mundhöhle und erforschte meinerseits alles. Seto ließ mich gewähren. Er schmeckte unglaublich gut. So süß und herb zugleich. Ich zog ihn näher an mich, um ihn noch mehr zu spüren. Sein Körper fühlte sich unglaublich gut an meinem an und ich konnte nicht anders, als mich an ihm festzukrallen, um sicher zu gehen, dass er jetzt nur nicht aufhörte. Das fühlte sich zu gut an, um wahr zu sein. Jetzt würde ich ihn erst recht nicht mehr gehen lassen. Erst als wir kurz davor waren, zu ersticken, lösten wir uns voneinander. Blöder Sauerstoff! Ich hätte noch stundenlang so weitermachen können und wenn es nach mir ging, könnten wir auch noch weiter gehen. So weit er wollte und noch viel weiter. Ich wollte ihn voll und ganz. Deshalb klammerte ich mich auch nach dem Kuss weiter an ihn. Noch etwas atemlos sah ich Seto ins Gesicht. Auf seinen Wangen war eine feine Röte zu sehen und in seinen Augen lag ein zufriedener Ausdruck. In diesem Moment erkannten wir beide etwas: ich war Wachs in seinen Händen. Er hätte alles von mir verlangen können und ich hätte es für ihn getan. Das wussten wir beide. Aber mir war das egal. Sollte er doch sagen, was er wollte. Ich würde auch ans andere Ende der Welt gehen, wenn es ihn glücklich machte – vorausgesetzt natürlich er würde mitkommen. „Wollen wir ins Schlafzimmer gehen?“, fragte ich noch ein wenig atemlos. Ich konnte es kaum erwarten, ihn aus seinen Kleidern zu schälen. „Wieso? Gefällt dir meine Couch etwa nicht?“, fragte er ein wenig beleidigt. „Doch, wirklich eine schöne Couch“, ich stand auf und zog ihn mit mir schwungvoll auf die Beine, „Aber sie ist nicht der passende Ort für das, was wir vorhaben, mein Süßer“ „Was genau haben wir denn vor?“, neugierig musterte er mich, während er sich von mir durch die endlos langen Gänge schleifen ließ. „Großes“, mehr sagt ich dazu nicht und er akzeptierte es. Ich lenkte uns in sein Schlafzimmer und dirigierte ihn aufs Bett zu. Während ich ihn wieder in einen Kuss zog, drückte ich ihn sanft in die weichen Laken. Wie herrlich seine Lippen doch schmeckten. Ich konnte einfach nicht mehr davon ablassen. Also küssten wir uns, wobei er immer fordernder und leidenschaftlicher wurde. Mir wurde ganz schwindelig vor Glück. „Du bist echt heiß“, hauchte ich zwischen zwei Küssen. Er war so schön, so wunderschön. Sein geschmeidiger Körper räkelte sich unter mir voller Ungeduld, als würde er nur darauf warten, dass es endlich losging. Im Gegensatz zu mir war er sich vollkommen sicher, was kommen würde und wie weit er bereit wäre zu gehen. Ja, er wusste, worauf er sich einließ. Für mich war das alles Neuland. Ich konnte nicht genau sagen, was passieren, wie es sich anfühlen würde. Alles was ich spürte, war wie sich sein Körper unter mir immer wieder an- und entspannte. Allein diese kleinen Bewegungen erregten mich. Mein Herz schlug wie wild, als ich auf ihn hinabblickte und sein schönes Gesicht musterte. Er grinste mich schwach an „Du findest meinen Körper also toll, ja?“ „J-ja“, ich konnte nicht aufhören, ihn anzustarren. In seinen Augen schimmerte das absolut schönste Blau, das es überhaupt geben konnte. Es war schöner als alles andere auf der Welt. Ich vergaß alles um mich herum. Da waren nur noch diese blauen Augen, die mich in ihren Bann zogen. „W-was denn?“, fragte er verwirrt, „Bin ich grün im Gesicht oder wieso starrst du mich so an?“ „Weil du einfach nur wunderschön bist“, hauchte ich, „Ich liebe deine Augen“ „Jaja weil sie blau wie das Meer sind, nicht wahr?“, er verdrehte die Augen, „Das sagen sie alle“ „Nein... nicht wie das Meer. Dieses Blau... kann man einfach mit nichts vergleichen. Es ist einzigartig“ „Wow“, er sah mich schief an, „Also das hat mir bis jetzt noch keiner gesagt“ „Aber es ist so. Ich könnte den Rest meines Lebens einfach nur noch hier sitzen und in deine Augen schauen“ Ungeduldig rückte er sich unter mir zurecht, was mich fast in den Wahnsinn trieb. Sein Körper rieb sich dabei an meinem, so dass ich nur mit Mühe ein Keuchen unterdrücken konnte. „Und was soll ich die ganze Zeit machen, während du mich anstarrst?“ „Wir... können uns auch anderweitig beschäftigen, wenn dir das lieber ist“, verführerisch streichelte ich über seine Brust runter zu seinem Bauch, wo ich ihn ein wenig kraulte. Zufrieden schnurrend schloss er die Augen. „Hey, aber du musst schon die Augen offen lassen, sonst kann ich das Blau nicht mehr sehen“ Er seufzte genervt „Ist der Rest meines Körpers so abstoßend, dass du mir nur ins Gesicht schauen kannst?“ „Was? Nein, Unsinn. Wie könnte irgendetwas an dir abstoßend sein?“, ich kraulte ihn etwas kräftiger am Bauch, um ihn zu beruhigen, „Dein Arsch ist der Hammer und dazu diese langen Beine – ein Traum. Ganz zu schweigen von deinem schönen flachen Bauch und deiner muskulösen Brust“ Oh man, allein bei der Vorstellung daran, wuchs meine Erregung. „Na siehst du. Warum beschäftigst du dich dann nur mit meinen Augen, wenn dir auch der Rest meines Körpers zur Verfügung steht? Vor allem, weil sich in deinem Schoß bereits etwas regt“, mit einem Ruck warf er mich auf den Rücken und setzte sich auf meinen Schoß. Dann beugte er sich zu meinem Ohr und nagte daran, während er mit zuckersüßer unschuldiger Stimme hinein wisperte: „Dabei habe ich doch noch gar nichts gemacht“ „Allein dein Anblick ist unglaublich erregend.“, stürmisch küsste ich ihn, während ich über seine ganzen Oberkörper streichelte. Meine Finger suchten sich einen Weg unter sein T-Shirt und schoben es so weit nach oben, bis er es mit einem schnellen Handgriff ausziehen konnte. Genüsslich streichelte ich über die makellose Haut. Sie war ganz warm und samtig unter meinen Händen. Während er sich daran machte, mein Hemd zu öffnen, glitten meine Hände schnell zu seiner Hose. Ich konnte es gar nicht erwarten, ihn wieder nackt zu sehen. Als er meinen Oberkörper vom Stoff befreite, setzte ich mich auf und schob ihm gleichzeitig die Hose von den Hüften. Jetzt trug er nur noch Shorts. Mein Blick glitt über seinen Körper, über jedes noch so kleine Detail. Das war zu schön, um wahr zu sein. Ich musste meine Finger seine Haut, die Muskeln, einfach alles ertasten lassen, nur um mich davon zu überzeugen, dass es kein Traum war. Seine Augen blitzten amüsiert „Anscheinend gefällt dir, was du siehst“ „Sehr sogar“, unglaublich, aber er saß wirklich fast nackt auf meinem Schoß. Allein durch diesen göttlichen Anblick wurde meine Hose schmerzhaft eng. Schnell setzte ich mich auf, um ihn wieder zu küssen und über seinen schönen Körper zu streicheln. „Du warst noch nie jemandem so nah?“, fragte er noch einmal prüfend. „Noch nie“ „Dafür stellst du dich gar nicht so schlecht an“ Ich lächelte glücklich, als ich in seine wundervollen Augen sah. Das war ja schon fast ein Kompliment. „Du kannst ruhig meinen Körper zuerst etwas erkunden, damit du dich daran gewöhnst“, sagte er ruhig. Keine schlechte Idee. Immerhin war es ja genau das, was ich wollte. „Du bist der Wahnsinn“, erfreut hauchte ich ihm noch einen Kuss auf die Lippen, bevor ich begann an seinen Hals zu knabbern. Er lehnte sich zufrieden gegen mich. Das war es, was er wollte. Dass ich seinen Körper erkundete. Und den Gefallen tat ich ihm nur zu gerne. Meine Lippen glitten von seinem Schlüsselbein weiter zu seiner Brust, verteilten hauchfeine Küsse auf jedem Zentimeter der Haut. Ich bekam gar nicht genug davon, den Geschmack seiner Haut zu kosten. Begierig leckte ich über seine rechte Brustwarze, bevor ich sanft daran knabberte. Er stöhnte leise in mein Ohr, was mich nur noch mehr erregte. Seine Stimme, war so verdammt erotisch, wenn er erregt war. Als seine Knospe hart wurde, widmete ich mich wieder seiner Brust, zeichnete mit der Zunge seine Brustmuskulatur nach. Genüsslich legte er seine Arme um meinen Nacken und presste mich näher an sich so dass sein betörender Duft mir die Sinne vernebelte. Doch dann zog er mich wieder zu sich und verwickelte mich in einen feurigen Kuss. Unseren Zungen spielten miteinander und streichelten sich. Ich biss ihm leicht in die Lippe und als Reaktion darauf erwiderte er den Kuss so stürmisch, dass er mich dabei auf den Rücken warf. Doch ich ließ ihn dabei nicht los, sondern zog ihn mit mir, um mich ja nicht von ihm lösen zu müssen. Inzwischen hatte er meinen Mund komplett beschlagnahmt. Neugierig erkundete er alles, während er gleichzeitig über meinen Oberkörper streichelte und schon mal mein Hemd aufknöpfte. Derweil glitten meine Hände über seine Seiten weiter nach unten zu seinen Shorts. Meine Finger rutschten unter den Stoff, ertasteten das nackte Fleisch. Über seinen formvollendeten knackigen Hintern zu streichen, war einfach nur unglaublich heiß. Ich wollte ihn auf den Rücken werfen, um seinen ganzen Körper besser erkunden zu können, aber mit Leichtigkeit drückte er mich zurück ins Laken. Inzwischen hatte er sich ja vollständig erholt und strotzte nur so vor Energie. Na gut, dann begnügte ich mich erstmal mit seinen Lippen und seiner Rückseite, über die meine Hände unentwegt strichen. Meine Finger glitten über seine Wirbelsäule weiter nach unten und erneut unter die Shorts. Ich wollte sie ihm gerade abstreifen, als er mich zurückhielt. Überrascht sah ich ihm in die Augen, mit denen er mich prüfend musterte. „Wie weit willst du gehen?“, fragte er unvermittelt. Mein Blick glitt über seine muskulöse Brust, seinen flachen Bauch und dann über sein wunderschönes Gesicht. Wie weit wollte ich gehen? Bei dem Anblick war das ja wohl glasklar. „Bis zum Ende“, sagte ich entschlossen. Er grinste leicht. „Gut zu wissen“ Dann beugte er sich wieder zu mir herunter und küsste mich. Als ich ihm diesmal die Shorts vom Hintern schieben wollte, ließ er mich machen. Also beförderte ich den lästigen Stoff so schnell wie möglich auf den Boden. Ich ertastete die wundervollen Rundungen. Wow, ich musste definitiv im Himmel sein. Dieser Kerl machte mich wahnsinnig! Ich piekste ihm in die Seiten und den Moment, in dem er erschrocken zusammenzuckte, nutzte ich und warf ihn auf den Rücken. Seinen aufkommenden Protest erstickte ich in einem Kuss. Genüsslich ließ ich meine Hände über seine Brust wandern. Ich ließ von seinen Lippen ab und küsste mich stattdessen über seinen Hals zu seinem Schlüsselbein. Dann glitt ich weiter zu seiner Brust, um wieder an seiner Brustwarze zu knabbern. Es schien ihn wahnsinnig zu machen. Ungeduldig wand er sich unter mir, wobei er mein Tun genau beobachtete. Langsam küsste ich mich weiter über die hauchfeine Rinne, die von seinem Brustbein bis zu seinem Bauchnabel verlief. Derweil streichelte ich über seine Seiten zu seinem Hintern und dann über seine Schenkel. Ich fuhr mit den Fingern über die weiche Haut bis hin zu seinen Knien. Dann drückte ich vorsichtig seine Beine auseinander, um dazwischenzurutschen. Ich sah Seto an, dass ihm die Situation scheinbar nicht sonderlich behagte. Wahrscheinlich war er es nicht gewohnt, jemanden zwischen seinen Beinen liegen zu haben. Oder doch? Bei Gelegenheit sollte ich ihn vielleicht mal fragen mit wem er denn alles geschlafen hatte. Aber nicht jetzt. Ich streichelte immer wieder an seinen Oberschenkeln auf und ab. Und das schien ihn schnell wieder zu beruhigen. Lächelnd tauchte ich mit der Zunge in den süßen Nabel ein, bevor ich meinen Weg weiter nach unten fortsetzte. Doch bevor ich mein Ziel erreichen konnte, hielt er mich zurück „Du musst das nicht tun“, hauchte er ein wenig atemlos. Ich sah zu ihm auf. Seine Wangen waren gerötet und sein Blick ein wenig glasig. Er hatte noch nie schöner ausgesehen. „Aber ich will es tun“, sagte ich leise, während ich mich über ihn beugte und ihn liebevoll küsste. „Sicher? Es ist doch dein erstes Mal. Überlass lieber mir die Führung“ „Ich will es aber versuchen“, sagte ich stur. Ich wollte wissen, wie es sich anfühlte. Er sah mich zweifelnd an. „Weißt du überhaupt, was du da tun musst?“ „Klar, ich mach das schon irgendwie. Und wenn nicht finde ich das schon durch Probieren raus“, ich musste lachen, als er mich total entsetzt anstarrte. Ihm schien die ganze Situation nicht wirklich zu behagen. Ich schätzte ihn sowieso eher als den dominanteren Typen ein. Wenn ich mit ihm fertig war, durfte er das gerne unter Beweis stellen. Aber erstmal war ich dran. „Spinnst du?“, rief er fassungslos, „Du wirst auf keinen Fall an meinem besten Stück herum experimentieren!“ „Keine Sorge“, schmunzelnd küsste ich ihn, „Ich weiß schon, wie das geht – und ich werde dir nichts abbeißen, versprochen“ Seine Augen wurden immer größer „Wenn du mich beißt, bist du tot!“, drohte er. „Ich tu dir nicht weh“, versicherte ich ihm. Bevor er noch widersprechen konnte, wanderte ich wieder an seinem Körper abwärts und widmete mich endlich seinem Schritt. Er stöhnte leise, wobei er sich verzweifelt unter mir wand, nicht wissend, wohin mit seinen Händen. Trotzdem fand er noch genug Beherrschung, um jede meiner Bewegungen genau zu beobachten. Aber das störte mich nicht. Unter mir erbebte sein Körper bei jeder Berührung und immer wieder entkam ihm ein Keuchen. Ich grinste leicht. Gut zu wissen, dass ich so etwas bei ihm bewirken konnte. Also machte ich weiter. Aber ich trieb ihn nicht bis zur Ekstase. Immerhin war sein Körper noch angeschlagen vom Fieber und ich wollte ihm nicht zu viel zumuten. Als ich spürte, wie er kurz davor war, zu kommen, ließ ich von ihm ab. Langsam küsste ich mich über seine Brust wieder nach oben zu seinen Lippen. Er drängte sich sofort wieder begierig in meinem Mund und forderte meine Zunge zu einem kleinen Kampf heraus. Diese kleine Ablenkung nutzte er, um sich aufzusetzen und mich an sich zu ziehen, so dass ich direkt vor ihm saß. „Und wie wars?“, fragte ich gespannt. Okay, er hatte mich nicht weggestoßen, aber hatte es ihm auch wirklich gefallen? „Sicher, dass du das vorher noch nie gemacht hast?“, fragte er immer noch ein wenig außer Atem. Seine Augen glänzten dunkel vor Lust. „Du bist der erste“ „Dann bist du ein Naturtalent. Aber jetzt bin ich dran.“, er grinste leicht, während er mich ins Bett drückte, „Ich finde es nämlich ganz schön unfair, dass du noch vollständig angezogen bist, während ich hier nackt herumliegen muss“ „Aber es steht dir doch so gut, nackt zu sein“, ich legte meine Arme um seine Taille und zog ihn zu mir herunter, „Hm, du bist so schön, dass ich dich am liebsten gleich noch einmal erkunden würde“, er machte süchtig, definitiv. Ich wollte jede Faser seines Körpers berühren und streicheln, immer und immer wieder. Ich wollte, dass er mir gehörte. Liebevoll streichelte ich über seinen Rücken und seinen Hintern. Seine Haut war so schön seidig. „Aber jetzt bin ich mal dran“, sagte er fest. Er begann damit, meinen Hals zu verwöhnen. Wow, er war gut. Seine weichen Lippen fühlten sich einfach nur toll auf meiner Haut an. Derweil streifte er mir das Hemd vom Körper, um mehr Spielraum zu haben. Seine Hände und seine Lippen waren einfach überall. Auf meiner Brust, auf meinem Bauch und erstaunlich schnell sogar an meiner Hose. Seine Finger streiften die Beule in meiner Hose, was mich scharf die Luft einsaugen ließ. „Tut das nicht langsam weh?“, fragte er scheinheilig. „Doch, irgendwie schon“, ich reckte mich ihm fordernd entgegen, „Willst du mich denn nicht erlösen?“ „Was bekomme ich denn dafür?“, er grinste mich amüsiert an. „Alles was du willst“ „Klingt nach einem vernünftigen Angebot“, er widmete sich wieder meiner Brust. Zärtlich knabberte er an meiner Haut, leckte über meine Brustwarze und biss vorsichtig hinein. Ich konnte ein heiseres Stöhnen nicht unterdrücken. Aber er war wirklich so unglaublich sanft und erregend zugleich, dass ich ihn nie wieder gehen lassen wollte. Langsam arbeitete er sich weiter nach unten vor. Dabei ließ er sich besonders viel Zeit bei meinem Bauch. Immer wieder tauchte seine Zunge in meinen Bauchnabel ein und ließ mich erzittern. Ich liebte seine Berührungen, aber mir wäre es lieber, wenn er sich endlich weiter nach Süden begab. Das tat er dann auch. Geschickt öffnete er meine Hose und streifte sie mitsamt der Shorts in einer fließenden Bewegung von meinem Körper. Es tat so gut, endlich nicht mehr so eingeengt zu sein. Ich konnte mir ein Stöhnen nicht verkneifen, als er mit seinen schlanken Fingern über meinen Schritt strich. Sein Blick glitt über meinen Körper „Gar nicht mal schlecht“, meinte er zufrieden. „Was denn?“ „Dein Körper.“, er zuckte leichtfertig mit den Schultern, wobei er jedoch nicht von meiner Erregung abließ, „Er gefällt mir.“ Seine Berührungen machten mich wahnsinnig. „Und das sagst du mir einfach so nebenbei?“, fragte ich gepresst. „Wieso? Ist das denn eine so wichtige Information für dich?“ „Natürlich ist es das.“, meinte ich empört, „Ich muss doch wissen, ob ich dir gefalle“ Er beugte sich zu mir vor und sah mir tief in die Augen „Du gefällst mir. Sehr sogar. Bist du jetzt glücklich?“, an seinem Blick erkannte ich, dass er es ernst meinte. „Und wie“, überglücklich strahlte ich ihn an. Ich gefiel ihm also. Er gab mir einen kleinen Kuss „Dann lass mich jetzt weitermachen, ja?“ „Ja, mach weiter“, ich konnte es nicht erwarten, dass er endlich anfing. Also widmete er sich wieder meiner unteren Körperhälfte. Seine Lippen waren dabei so sündig weich, dass ich mich kaum noch beherrschen konnte. Immer mehr Laute der Verzückung entwichen mir, als er schneller und intensiver wurde. Er löste in mir unglaubliche Gefühle aus, die ich noch nie empfunden hatte. Sie waren ganz ungewohnt, aber gleichzeitig auch der Wahnsinn. Mir wurde ganz schwindelig davon. Ich sah nur noch Sterne. Ich war kurz davor, zu kommen, als er abrupt aufhörte. Nein! Was sollte denn das? Mein ganzer Unterleib drohte zu zerbersten und kurz vor der Erlösung hörte er auf? Wie gemein! „Das ist fies!“, keuchte ich. „Gleiches Recht für alle“, er sah mich mit seinen schönen blauen Augen an, die amüsiert funkelten. Ich zog ihn schnell zu mir hoch, um ihn leidenschaftlich zu küssen. Zufrieden erwiderte er, wobei er leicht meinen Bauch streichelte. Dann legte er sich zu mir und sah mich schief an „Also entweder mache ich etwas falsch oder du bist nicht sonderlich empfindlich am Bauch.“ „Letzteres.“, ich legte meine Arme um seine Taille und zog ihn näher. „Aber wieso?“, seine blauen Augen sahen mich verwirrt an. Das schien ihn wirklich zu verwundern. „Niemand ist so empfindlich am Bauch. Nur du.“, ich kraulte ein wenig seine Bauchmuskeln, „Aber es ist gut zu wissen, dass du so einen ausgeprägten Schwachpunkt hast“ „Es ist kein Schwachpunkt!“, murrte er beleidigt. „Doch, ist es. Ich muss dich dort nur ein bisschen Streicheln und schon wirst du schwach. Als was würdest du es sonst bezeichnen?“, grinsend küsste ich ihn. „Als... erogene Zone?“ „Am Bauch?“ „Ich bin doch nicht nur am Bauch empfindlich.“ „Nein? Wo denn noch?“, fragte ich neugierig. „Tja, das wüsstest du wohl gern“, überlegen grinste er mich an. „Das werde ich schon noch herausfinden“, ich strich spielerisch über seine Seite, „Bereit für die zweite Runde?“ „Jetzt willst du es wohl wirklich wissen, oder?“ „Naja, wenn wir schon mal nackt sind und du dich hier so verlockend präsentierst...“, ich knabberte an seinem Hals, während meine Hand über seinen Hintern streichelte. Wenn wir schon so weit gekommen waren, wollte ich es ganz durchziehen. Bei ihm hatte ich das Gefühl, dass ich gar nichts falsch machen konnte. Ich vertraute ihm voll und ganz. „Willst du das wirklich?“, fragte er erneut. Ich nickte „Ich bin mir vollkommen sicher“ „Du kannst jederzeit Stopp sagen“ „Werde ich bestimmt nicht“, da war ich mir sicher. „Okay. Warte kurz“, er sprang auf und eilte ins Bad. Als er wiederkam hielt er eine Tube in der Hand. „Dann tut es nicht so weh“, erklärte er. Er zog mich fest in seine Arme und küsste mich wieder, während er etwas Gel aus der Tube auf seinen Fingern verteilte. Dann zog er mich vor sich auf die Knie. „Bereit?“ „Bereit“, ich konnte es kaum erwarten. Und Seto enttäuschte mich auch nicht. Am Anfang war es ungewohnt und ein wenig schmerzhaft, aber er gab mir genug Zeit, um mich an ihn zu gewöhnen. Immer wieder küsste und streichelte er mich, damit ich entspannt blieb. Und dann war es einfach großartig. Ich hätte mir vorher nie erträumt, so etwas Intensives zu fühlen. Aber es war einfach der Hammer gewesen. Mein ganzer Körper kribbelte von seinen Berührungen. Erschöpft stützte Seto sich neben mir ab, um nach dem eben Erlebten erstmal wieder zu Atem zu kommen. Sein Gesicht war meinem ganz nah und einige seiner Haarsträhnen kitzelten mich an der Nase. Er war so schön mit den leicht geröteten Wangen, dass ich ihn einfach zu mir ziehen und küssen musste. Noch etwas atemlos erwiderte er es. Seine weichen Lippen schmeckten dabei so wunderbar süß. „Das war der Wahnsinn“, hauchte ich. Er sank erschöpft neben mich und legte einen Arm um mich. „Ja, es war fantastisch“, murmelte er träge. Schmunzelnd kuschelte ich mich an ihn und strich ihm eine verschwitzte Strähne aus dem Gesicht. Nach diesem großartigen Erlebnis, schien er geschafft zu sein. Ich zog schnell noch die Decke über uns, bevor ich mich wieder an ihn schmiegte. Erstaunlich, wie schnell er einschlief. Auch wenn er wieder gesund war, sein Körper war noch keine Anstrengungen gewohnt. Aber das war mir recht. Immerhin hatte er sich seinen Schlaf redlich verdient. Mein Hintern kribbelte immer noch und dieses warme Gefühl in meinem Bauch wollte gar nicht mehr verschwinden. Das war einfach nur unglaublich gewesen. Noch nie war ich so glücklich gewesen wie in diesem Moment. Die halbe Nacht starrte ich ihn einfach nur an, ich war regelrecht hypnotisiert von seinem Anblick. Aber irgendwann schlief ich doch an seiner Seite ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)